Der Evangelische Dekanatsbezirk Bayreuth hat im Dekanatsausschuss Anfang Mai die Erstellung eines individuellen Schutzkonzepts zur Prävention sexualisierter Gewalt beschlossen. Mit der neuen Arbeitsgruppe unter der Leitung von Dekan Dr. Manuél Ceglarek werden bis spätestens Herbst 2025 alle relevanten Rahmenbedingungen geprüft und verbindlich festgeschrieben.
Maßgeschneiderte Konzepte für besondere Einrichtungen
Einzelne Fachbereiche des Dekanatsbezirks – darunter das Jugendwerk, die Krankenhausseelsorge, die Kirchenmusik, die Studierendenseelsorge und die Telefonseelsorge – erstellen aufgrund ihrer besonderen Anforderungen jeweils eigene Schutzkonzepte.
Fokus auf Arbeitsalltag und Begegnungen
Für das übergreifende Konzept des Dekanatsbezirks stehen die Arbeitsbedingungen in den Büros ebenso im Mittelpunkt wie das Verhalten bei Gesprächen mit Gästen, in Sitzungen und auf Konventen. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Mitarbeitenden in ihrem konkreten Arbeitsumfeld bestmöglich geschützt sind.
Zeitplan und weitere Schritte
• Bis spätestens Herbst 2025: Fertigstellung der Schutzkonzepte für den Dekanatsbezirk und seine Einrichtungen
• Spätestens im Herbst 2025: Einreichen beim Landeskirchenamt (Fachstelle Prävention)
• Anschließend nach Genehmigung: Beschluss durch den Dekanatsausschuss
Arbeitsgruppe „Schutzkonzept“
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
• Isolde Hoch (Präside)
• Dr. Christine Senger (Präside)
• Kirchenrat Michael Thiedmann (Schulreferent)
• Dekan Dr. Manuél Ceglarek (Federführung)
Zitat von Dekan Dr. Manuél Ceglarek:
„Wir nehmen die Ergebnisse der am 25. Januar 2024 veröffentlichten ForuM-Studie sehr ernst. Mit unserem neuen Schutzkonzept setzen wir ein klares Zeichen: sexualisierte Gewalt hat bei uns keinen Platz. Wir stellen uns dieser Verantwortung transparent und professionell – zum Schutz aller Mitarbeitenden und der Menschen, die wir begleiten.“
(A.B.)